Liebesbriefe ohne Namen (Lyrics) Text und Musik: Roger Stein
Jahr um Jahr geht dahin
war oft verliebt, immerhin doch worin liegt der Sinn,
dass ich so bin, wie ich bin?
Spiel mein eigenes Stück
oft mit wenig Geschick
doch ich blicke zum Glück
lieber nicht zurück
Mein Herz ging hier so oft schon in die Brüche
dass mich die Scherben längst schon nicht mehr stör’n
und gut gemeinte Paolo-Coehlo-Sprüche
kann ich längst, längst schon nicht mehr hör’n
Doch ich schreib Liebesbriefe ohne Namen
gewöhne mir das Hoffen noch nicht ab
Liebesbriefe ohne Namen
auch wenn ich dich noch, noch nicht getroffen hab
Mir ist vieles nicht klar
vielleicht warst du sogar
eben schon da
als ich kurz draussen war
Weil ich leider so denn
viele Chancen verpenn
doch ich würd dich ja, wenn –
an deinem Lachen erkenn’n
Ich würd gerade so gern wissen
wo du bist und was du gerade treibst
da draussen irgendwo im Ungewissen
ich frag mich schon so lange, wo du bleibst
Doch ich schreib Liebesbriefe ohne Namen
gewöhne mir das Hoffen noch nicht ab
Liebesbriefe ohne Namen
auch wenn ich dich noch, noch nicht getroffen hab
Ich möcht das alles mit dir teilen
und so merke ich bisweilen
du bist in allen meinen Zeilen
schon erwähnt
Vermisse dich auf so viele Arten
vielleicht brauch ich nur zu starten
noch ein paar Minuten warten –
oder ein Jahrzehnt...
Und so schreib ich Liebesbriefe ohne Namen
denn ich bin g’rad so was von betrübt
Liebesbriefe ohne Namen
denn ich weiss ja nicht
einmal, ob’s dich
wirklich gibt
